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Hightech-Maschinen für die Analyse von Blut

Hightech-Maschinen analysieren menschliche Blutproben, erkennen Gerinnungsstörungen und helfen so, Leben zu retten. Die maxon Vertriebsgesellschaft in Frankreich liefert nicht nur die passenden Antriebe - sondern baut ganze Fördermodule. Ein Einblick.

Unser Blut, was für eine spannende Flüssigkeit. Sie transportiert Sauerstoff und Nährstoffe, wehrt Fremdkörper ab und schliesst Wunden. Jedenfalls im Normalfall. Denn bei einigen Menschen kommt es zu Gerinnungsstörungen. Diese sind für Betroffene unangenehm und können zu ernsthaften Folgen führen - ja sogar zum Tod. Umso wichtiger sind die Früherkennung einer Bluterkrankung und die Suche nach einer Heilung. Dafür braucht es entsprechend viele Tests. Deshalb laufen in Laboren und Spitälern Analysegeräte, die rund um die Uhr Proben selbstständig pipettieren können und schnell Resultate liefern. Solche industriellen Automatisierungsgeräte müssen präzise und zuverlässig arbeiten. Das stellt hohe Anforderungen an alle Komponenten und die Entwickler.

Vollautomatische Analyse des Bluts

Stago ist eine französische Firma, die sich auf Analyseinstrumente auf dem Gebiet der Hämostasediagnostik, also der Blutgerinnung, spezialisiert hat. Rund 20 000 Geräte von Stago sind weltweit im Einsatz - darunter auch der STAR Max.

Dieses vollautomatische Analysesystem ist mit einem Drei-Achsen-Roboter ausgestattet und hat Platz für 215 Proben und 1000 Testgefässe. Die Maschine arbeitet selbstständig, überprüft die Ergebnisse, gleicht sie ab und überwacht die Prozesse. Das spart eine Menge Zeit für Biologen und Techniker. Deshalb ist das Gerät vor allem für Labore mit einem hohen Probenaufkommen geeignet.

Präzision auf drei Achsen

STAR Max ist Ende 2014 auf den Markt gekommen. Doch bereits 1991 hat Stago ein erstes Analysegerät mit einem X-Y-Z-Achsenroboter entwickelt. Schon damals war mdp dabei, die Vertriebsgesellschaft von maxon in Frankreich. Entsprechend wurde der Antriebsspezialist bei STAR Max erneut in der ersten Phase der Entwicklung kontaktiert, um die wichtigsten Fragen zu klären: Wie erreicht man präzise Bewegungen auf allen drei Achsen? Wie können die Reagenzien vollautomatisch pipettiert werden? "Schliesslich hat mdp mit ihrer grossen Erfahrung ihre Standardprodukte so angepasst, dass sie unseren Vorgaben entsprachen", sagt Jean-François Gelin, Projektleiter Innovation R&D bei Stago. "Zudem haben mdp und maxon ihr Fachwissen eingebracht und uns wertvolle Tipps gegeben."

Einfache Ansteuerung der Motoren

Die Zusammenarbeit geht inzwischen so weit, dass mdp in der eigenen Produktion in Neyron die komplette Förderanlage für die Pipettenracks zusammenbaut und diese dann für die Endmontage an Stago liefert. Für die Bewegungen der Racks kommen verschiedene Typen des maxon DC-Motors A-max zum Einsatz, wobei die Durchmesser zwischen 16 und 26 Millimeter variieren. Diese Gleichstrommotoren sind sehr dynamisch und einfach anzusteuern. Zudem verbaut mdp passende Planetengetriebe, um das jeweils nötige Drehmoment zu erhalten. Die maxon Vertriebsgesellschaft ist somit nicht nur Antriebsspezialist, sondern ein Experte auf dem Gebiet der Mechatronik und Automatisierung. "In unserem Firmenmotto ‹Motoren, Systeme, Lösungen›, widerspiegelt sich genau das", sagt Alain Pontille, Managing Director bei mdp. "Wir sind ganz nah an unseren Kunden und erarbeiten gemeinsam Lösungen, damit ihr Produkt wirtschaftlich erfolgreich ist."
Bei Stago hat das sehr gut geklappt. "Als wir mit der Entwicklung von Hämostase-Analysemaschinen begannen, glaubte kaum jemand an unseren Erfolg", sagt Jean-François Gelin von Stago. Heute beschäftigt das Unternehmen über 2100 Mitarbeitende und liefert seine Highend-Produkte in 110 Länder.

Vertrieb und Teilproduktion von maxon

Seit Herbst 2014 ist mdp offiziell Teil der maxon Gruppe. Zuvor war das Unternehmen der Vertriebspartner in Frankreich. Gegründet wurde mdp 1982 als Anbieter von Mikromotoren verschiedener Hersteller. Später wuchs das Unternehmen stark dank Standardprodukten, die schnell verschickt werden konnten, sowie einem Call-Center für technischen Support. Heute arbeiten 41 Personen am Sitz in Neyron ausserhalb von Lyon - unter anderem im Vertrieb, in der Entwicklung und der eigenen Produktion. mdp bietet ihren Kunden nicht nur Antriebe an, sondern fertigt auf Wunsch komplette Antriebssysteme wie im Fall von Stago. Dadurch gehört mdp zu den sechs weltweiten Produktionsstätten von maxon. Die anderen befinden sich in der Schweiz, in Deutschland, Ungarn, den Niederlanden und Korea.

 © maxon motor ag

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